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'Die Wartburg' oder 'Einer ist immer zuviel'

Am 22. Dezember 1987 fuhren der LK Erdkunde von Herrn Heinrich Albers und die GK Geschichte/Gemeinschaftskunde von Herrn Dr. Walz in die 'DDR' nach Eisenach. Unter ihnen wähnten die Lehrkräfte ursprünglich einen gewissen Josef Flau. Dieser, in Hildesheim geboren, ist in Hannover, Ludwigstr. 173, wohnhaft, eine optimale Wohngegend. Er gehörte zu den ältesten Schülern des Jahrgangs, denn er hatte sich auf der Anmeldeliste zur 'DDR'-Fahrt mit dem Geburtsdatum 8. August 1967 eingetragen. Aber irgendwie war doch etwas faul ( oder war etwas flau? ). So glich Josefs Paßnummer doch der von Heinrich Albers wie eine Theo (Büldt)-Stunde der anderen. Das war natürlich für den kleinen Sachbearbeiter des Ministeriums des Innern der 'Deutschen Demokratischen Republik' kein Grund, ein Visum für Josef Flau nicht auszustellen. Trotz derselben Paßnummer stellte er sowohl für Heinrich A. als auch für Josef F. jeweils eine Zoll- und Devisenerkärung und jeweils zwei Zählkarten aus.

Ek-LK (Albers) und GK/GE-GK (Dr. Walz) auf der Wartburg 22.12.1987
LK-Erdkunde (Herr Albers) und GK-Geschichte/ Gemeinschaftskunde (Herr Dr. Walz)
auf der Wartburg.
Aber...wo ist Josef Flau?

Da Josef Flau die Fahrt aber nicht antrat, gab es auf derselben auch keine besonderen Zwischenfälle. Schwiergkeiten gab es erst, als die Lehrkräfte Josef Flau endlich zum Zahlen der DM 60,-- Fahrtkosten bewegen wollten. Josef Flau war einfach untergetaucht. So wurden kurzerhand die Kosten auf ein paar arme Erdkundler und den Vater von Josef Flau umgelagert, denn Schüler sind immer schuld, wenn Lehrkräfte sich blamiert haben.

Orgelkonzert im Geburtshaus von J.S.Bach
Hemmungslose Begeisterung während des Kulturprogramms.
Hier ein Orgelkonzert im Geburtshaus von J.S. Bach

 

Abendessen in Eisenach
Auch bei der abendlichen Einkehr im Eisenacher 'Grand Hotel' läßt sich
Josef Flau nicht aus der Reserve locken.

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